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06.01.2005
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Schweiz
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Walther Kauer
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Unbestechlich. Walter Kauer. Der Lenos-Verlag editiert die vergriffenen Romane des fast vergessenen Schweizer Schriftstellers neu. Bettina Spoerri. WOZ 6.1.2005
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21.05.1987
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Erzählung Volltext
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Auszüge aus dem „Schachteltraum“. Ein zeitkritischer Roman, der 1974 nicht in der Schweiz erscheinen durfte. Der DDR-Verlag „Volk und Welt Berlin“ hat ihn deshalb 1974 für den damaligen literarischen „Emigranten“ herausgebracht. Schachteltraum. „Hinrichsen zeigte sich gnädig. Die Einweihung der neuen Fabrik und der Wohnblocks und damit die Aufnahme gewinnträchtiger Produktion stand kurz bevor. Das wird ihm die Seele gebuttert haben. So begann ich meine Karriere beim „Volksboten“. Die ersten Wochen verbrachte ich im Telexraum. Ich sollte lernen, aus der Vielzahl der eingehenden Meldungen und Berichte von vier Nachrichtenagenturen das Wesentliche herauszufinden. Chefredaktor Dr. Fritz Bühler hatte eine Maxime - nebst einer ganzen Reihe fester Ansichten darüber, was wesentlich sei und was nicht. Sein Grundsatz lautete: „Es passiert in der Welt immer genau so viel, wie in unserer Zeitung Platz findet!“ Wenn also viele Inserate im Blatt waren, passierte mitunter recht wenig in der Welt. Mit der grossen Politik bekam ich ohnehin wenig zu tun. Aussen- und Innenpolitik im „Volksboten“ waren den Stars vorbehalten, jenen Abgöttern der Journalistik, die ein Ereignis sogar kommentieren durften, was wiederum mir als Angehörigem der Lokalredaktion streng untersagt war. Leitartikel schrieb der Chef meist selber. Überwiegend zu aussenpolitischen Themen. Dr, Bühler war Oberst, eifriger Antikommunist und gewandter kalter Krieger. Berichte im Zusammenhang mit Kommunismus durften nie ohne Adjektive erscheinen - etwa so: „üble kommunistische Hetze“ oder „sattsam bekannte rote Friedensschalmeien“. Das gleiche galt (…).
Die Gewerkschaft, 21.5.1987.
Personen > Kauer Walther. Schachteltraum. Die Gewerkschaft, 1987-05-21.
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21.05.1987
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Schweiz
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Walther Kauer
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Schachteltraum. Auszüge aus dem "Schachteltraum". Ein zeitkritischer Roman, der 1974 nicht in der Schweiz erscheinen durfte. Der DRR-Verlag "Volk und Welt" hat ihn deshalb 1974 für den damaligen literarischen "Emigranten" herausgebracht. GTCP-Zeitung 21.5.1987
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21.05.1987
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Schweiz
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Walther Kauer
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Zum Tod des zeitkritischen Schriftstellers Walther Kauer. Mit Foto. Hans Rudolf Hilty. GTCP-Zeitung 21.5.1987
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21.05.1987
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Schweiz
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Hans-Rudolf Hilty Hans-Rudolf Hilty Walther Kauer
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Zum Tod des zeitkritischen Schriftstellers Walther Kauer. Mit Foto. Hans Rudolf Hilty. GTCP-Zeitung 21.5.1987
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01.01.1987
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Schweiz
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Personen
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Hans-Rudolf Hilty Walther Kauer
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Nachruf Volltext
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Hans Rudolf Hilty zum Tod des zeitkritischen Schriftstellers Walther Kauer. Im „Totentanz“ von Niklaus Manuel (einem Zeitgenossen der Reformation), dem bekanntesten „Totentanz“ der Schweizer Literatur, gibt es eine Figur, die man am ehesten mit dem Schriftsteller gleichsetzen darf: den Narren. Der Tod spricht zu ihm: „Heb still du narr und grosser gouch, Muest sterben mit den wisen ouch!“ „Gouch“ ist der Kuckuck, auf den Menschen bezogen also: einer, der sich zu Gehör bringt, einer, der ausruft. Er muss sterben genau so wie die Weisen, die Besserwisser, die ihn „Gartenzwerg“ oder „Pinscher“ nennen. (Als „Gartenzwerg“ hatte einst Walther Hofer den kritischen Schriftsteller Walter Matthias Diggelmann geschmäht, als „Pinscher“ Ludwig Erhard den Dramatiker Rolf Hochhuth.) Nun bewegt uns wieder - ich sage „wieder“ im Gedanken an das Sterben von Diggelmann Ende 1979 - die Nachricht vom Tod eines Kollegen, auf den die Anrede im „Totentanz“ von Niklaus Manuel genau zutrifft: „Du grosser gouch.“ Und bei Walter Kauer, der 1935 in Trachselwald geboren wurde und jetzt bei Murten tödlich mit seinem Motorrad verunfallt ist, liegt die Erinnerung an Niklaus Manuel schon aus regionalen Gründen nah. Selber hat er, als er sein letztes Buch „Gastlosen“ vorstellte, daran erinnert, dass sein Lebensweg umgekehrt verlaufe als der Gotthelfs, der als Albert Bitzius einst in Murten zur Welt kam und in Lützelflüe starb. Er liess sich gern am Grabe Gotthelfs fotografieren. Er sagte: „Wenn ich bis an mein Ende in Murten bleibe, so werde ich wohl dort begraben.“ Wie unerwartet plötzlich dies Ende nun gekommen ist, bestürzt seine Freunde (…). Hans Rudolf Hilty.
Die Gewerkschaft, 1.1.1987.
Personen > Kauer Walther. Nachruf Hans Rudolf Hilty. Konzept, 1987-01-01.
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10.03.1985
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Schweiz
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GTCP Schweiz Personen
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Walther Kauer
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Erzählung Volltext
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Der Preis… Wir haben den Schriftsteller Walter Kauet angefragt, ob er eine Geschichte zu dieser Abstimmung vom 10. März schreiben könnte. Seine Geschichte ist ein Gleichnis geworden, ist nicht direkt au/ die Ferien-Initiative bezogen. Ihm schien es wichtiger, etwas allgemeineres anzusprechen; etwas überspitzt vielleicht, aber immer wieder die Erfahrung der Arbeiter: Stress, Erholung und Gesundheit, vom Unternehmer kleingeschrieben, wenn es um die Arbeitsbedingungen in der Fabrik geht, anders der Unternehmer als Privatmann. In dem einen Fall geht es um den Profit, im andern um „den grossen Preis“. Walter Kauer, 50jährig, ist bekannt geworden durch seine Romane unter anderem „Spätholz“, „Schachteltraum“, „Abseitsfalle“. Sein neuester Roman „Bittersalz“ ist kürzlich erschienen. Noch stand das kleine Wesen ungelenk und zitternd auf seinen hohen, schlanken Beinen, aber schon spielten die spitzen Ohren lebhaft am schlanken Kopf hin und her, sobald sich der Pfleger der Box näherte. Vor der Box stand sein stolzer Besitzer, zusammen mit dem Trainer, der seine übrigen vier Pferde trainierte. Wagmann, der Besitzer, hörte nur mit einem Ohr auf die Lobeshymnen. Natürlich wusste er selbst, dass aus diesem Fohlen ein Pferd werden musste, dem die Preise nur so zufallen mussten: bei dieser Zucht. Bei diesen Eltern. Vor den Stallungen konnte Wagmann das halblaute Rufen der Jockeis vernehmen, die trainierten. Er streichelte noch einmal das Fohlen und verliess dann die neuen Stallungen, (…). Walter Kauer.
GTCP-Zeitung, 10.3.1985.
Personen > Kauer Walter. Erzaehlung. GTCP-Zeitung, 1985-03-10.
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10.03.1985
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Der grosse Preis... Seine Geschichte ist ein Gleichnis geworden, ist nicht direkt auf die Ferien-Initiative bezogen. Ihm schien es wichtiger, etwas allgemeines auszusprechen, etwas überspitzt vielleicht, aber immer wieder die Erfahrung der Arbeiter: Stress, Erholung und Gesundheit, vom Unternehmer kleingeschrieben, wenn es um die Arbeitsbedingungen in der Fabrik geht. Mit Foto. GTCP-Zeitung März 1985
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20.12.1981
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Weihnachtsstenr von unten betrachtet. Eine Weihnachtsgeschichte. Mit Foto. Walther Kauer. Sonntags-Blick 20.12.1981
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20.12.1981
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Weihnachtsstern von unten betrachtet. Eine Weihnachtsgeschichte. Mit Foto. Walther Kauer. Sonntags-Blick 20.12.1981
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06.09.1979
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Schweiz
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Personen Vorwärts
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Walther Kauer
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Interview Umweltschutz
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Der Umweltschutz fängt in den Bergen an. Mit Foto. Interview. Jürg Weibel. Vorwärts 6.9.1979
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24.03.1977
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Lesung am Donnerstag, 24. März 1977 bei der Literarischen Gesellschaft Biel im Theater de Poche. Einladung. Markus Wick. 24.3.1977
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27.06.1975
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Zürich
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Partei der Arbeit
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Walther Kauer
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Von Arbeitern für Arbeiter. Walther Kauer beim Bildungsausschuss der PdA. Valentin Herczog. NZ 27.6.1975
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27.06.1975
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Von Arbeitern für Arbeiter. Walther Kauer beim Bildungsausschuss der PdA. Valentin Herszog. NZ 27.6.1975
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27.06.1975
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Schweiz
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Walther Kauer
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Von Arbeitern für Arbeiter. Walther Kauer beim Bildungsausschuss der PdA. Valentin Herzog. NZ 27.6.1975
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19.04.1975
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Auch ein Bild der Schweiz. "Schachteltraum" von Walther Kauer: "Ich versuche, abzuschminken". Valentin Herzog. NZ 19.4.1975
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19.04.1975
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Schweiz
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Personen
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Walther Kauer
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Auch ein Bild der Schweiz. "Schachteltraum" von Walther Kauer: "Ich versuche, abzuschminken". Valentin Herzog. NZ 19.4.1975
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